Ich wollte Chemie studieren, hab den griechischen NC aber nicht gepackt. Okay, dachte ich, dann eben Wirtschaftsbeziehungen – sind auch eine Art Chemie, oder?
Der junge Mann mit dem sympathischen Akzent – er verlässt 2013 die griechische Stadt Patras mit großen Plänen, einem schmalen Budget von Papa und dem Studienabschluss in der Tasche – dieser Mann mit den dunklen Locken also folgt, wie es scheint, beharrlich seiner inneren Stimme. Und die will viel: Fair Play, Teamspirit, individuelle Entfaltungsmöglichkeiten und Spaß im Job. Margarit Dilo sucht das Glück in Berlin. „Zufriedenheit hat nichts mit Geld zu tun,“ lacht er und erzählt, warum er sich im April 2019, nach dem Job-Interview für die UTB entschieden hatte: Weil es Team-Events gibt, eine Teamküche und eine Dusche. Denn Dilo ist leidenschaftlicher Radler. Die täglichen 33 Kilometer ins Office machen nur einen kleinen Teil seiner getretenen Jahresbilanz aus.
Den Status quo in Frage stellen. Antworten finden. Miteinander kommunizieren.
Im eleganten Zwirn erscheint er frisch (geduscht) und strahlend im Team UTB Controlling & Finance und beginnt sein Tagwerk: Statistiken macht er am liebsten selbst und Analysen glaubt er erst, wenn er die fundierten Quellen gründlich geprüft und sich und den Kolleg*innen sämtliche Fragen beantwortet hat. Dann entspannt er sich und scherzt, bis alle um ihn herum lachen. „Um die kreative Stimmung zu schaffen, die wir zum Arbeiten brauchen,“ wie er findet.
Der leicht chaotische Schreibtisch voller Papiere, Pläne und bunten Post-its wirkt anachronistisch zu seiner peniblen Arbeitsweise, bei der er keine Punkte offenlässt und für jede Herausforderung nach Antworten forscht. Genau für diese Qualität schätzen ihn die Kolleg*innen. Und für seine lockere Hand an der Grillzange beim UTB-Gartenfest an sommerlichen Tagen. „Nach Corona“, freut sich Margarit Dilo, „endlich mal wieder Mittagessen mit allen, die hier zusammen arbeiten – das wird schön.“ Dann kredenzt Dilo wieder großzügig selbstgemachte, griechische Köstlichkeiten.